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Schönes Fest allen Lesern!

Weihnacht 2019

Das 2019 ist zu Ende. Für mich war es ein sehr bewegtes Jahr. Geprägt von einigen wichtigen Entscheidungen. Rückblickend bin ich sehr zufrieden darüber. Hier ein paar ganz persönliche Gedanken zum vergangenen Joomla!-Jahr.

Umbau des Portals

Für das joomlainfo.ch Portal war der Start ins 2019 ein aussergewöhnlich steiler. Am 16. auf den 17. Januar habe ich von Joomla! 3.x auf WordPress 5.x umgestellt. War natürlich klar, dass das einige Kritik geben wird. Doch inzwischen ist die Kritik verstummt und viele konnten den Entscheid nachvollziehen. Auf jeden Fall hat sich der Umbau schon mehrfach bezahlt gemacht. Hier ein paar Vorteile zusammengefasst:

Habe ich nach einem Jahr Betrieb auch irgendwelche Nachteile festgestellt? Ja, die hat es natürlich auch gegeben. Eine Medaille hat immer zwei Seiten:

Zugegeben, es fiel mir wesentlich leichter die Vorteile zu sehen, als die Nachteile. Alles in allem bin ich sehr zufrieden, wie das Jahr verlaufen ist. An dieser Stelle allen meinen Lesern ein herzliches Dankeschön für die Treue. Danke auch für jedes Feedback, jeden Kommentar, all die Emails und Nachrichten über Glip, Twitter und Facebook.

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Joomla!-Projekt

Das Jahr war geprägt von vielen Wechseln, Neuwahlen und die Bemühungen die aufwendig geschaffenen Strukturen am Leben zu halten. Die Geister die man da geweckt hat, wird man wohl nie mehr los. Wie ihr es sicher gemerkt habt, habe ich es aufgegeben, jede Neuwahl, Wiederwahl und Bestätigungswahl zu dokumentieren. Wie ich darüber denke, habe ich an anderer Stelle, ausführlich geschrieben.

Joomla! 3.9.x wurde laufend weiterentwickelt und vor einer Woche ist die letzte Version aus diesem Zweig veröffentlicht worden. Auch im 4er Zweig war viel Bewegung drin. Wir durften Mitte Oktober bereits die Alpha 12 testen. Lange Zeit sah es so aus, als würde sich das Projekt von den vielen Rückschlägen vergangener Jahre erholen. Jedoch die Hiobs-Botschaft letzte Woche, dass Joomla! 4 wohl noch lange nicht bereit ist, hat uns auf einen Schlag wieder in die harte Joomla!-Realität zurück geholt.

Auch in diesem Jahr gab es ein Google Summer of Code (GSoC), welches auch wieder spannende Projekte hervor gebracht hat. Eigentlich wird da jedes Jahr viele interessante Themen angegangen. Leider schaffen es die wenigsten Projekte bis in den Core und bleiben irgendwo halbfertig auf der Strecke. Hier wünschte man sich in der Tat eine «Liesan» Verantwortlicher aus dem Production Department, der dafür besorgt ist, dass das GSoC Projekt auch einen Abschluss im Core findet.

Und da wäre noch die Joomla World Conference (JWC). Sie hätte, nach einem Jahr Pause, vom 8.-10. November in London stattfinden sollen. Angeblich musste man diese wegen der Brexit-Debatte auf später verschieben. Ob und wann es je wieder eine JWC geben wird, scheint so unklar wie der Joomla! 4 Release.

Entwicklungen im Marktumfeld

Ein Blick auf die Marktanteil-Entwicklung zeigt, dass der Abwärtstrend von Joomla! im 2019 nicht aufgehalten werden konnte. Joomla! bleibt aber nach wie vor zweitbeliebtestes CMS nach WordPress. Weiter zunehmend ist der Anteil an Pagebuildern, die langsam aber sicher alles überflügeln. Diese Entwicklung müsste den Projekt-Verantwortlichen zu denken geben. Hier wäre das Projekt «Joomla! Pagebuilder» eine mögliche Antwort und ein USP gegenüber anderen CMS.

WordPress
35.3%
Jimdo
15.8%
Joomla!
2.9%
Weebly
1.9%
Drupal
1.7%

Quelle: trends.builtwith.com (Stand: Dezember 2019)

Diese Entwicklung spürt man auch zunehmend bei den Erweiterungen- & Templateentwicklern. Entweder werden Projekte fusioniert oder komplett veräussert. Das Angebot wird immer konsolidierter und die Vielfalt, die bisher ein grosser Pluspunkt im Joomla!-Universum war, geht immer mehr verloren.

Einmal mehr hat sich gezeigt, dass man in der Community nicht wirklich seine Meinung sagen darf, ohne gleich korrigiert zu werden. Leider gibt es Kräfte, die nur ihre eigene Meinung gelten lassen wollen. Das stimmt mich nachdenklich und finde es auch sehr bedauerlich, dass die gleichen Leute auch immer wieder meine Arbeit hier schlecht reden, nur weil es nicht ihren Vorstellungen entspricht.

Ich hoffe, dass bald eine neue Generation von Leadern ans Ruder kommt, die mehr das Projekt/die Sache und weniger sich selber in den Mittelpunkt stellen. Diese opportunistischen und arroganten Züge gewisser Leute in Foren, via Twitter oder Glip Chat wirken ziemlich verstörend und werden einem «all together» Projekt nicht gerecht.

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Ausblick

Im Joomla!-Projekt wird man sich wohl entscheiden müssen. Will man die 4 jetzt durchboxen oder nochmals von Vorn anfangen. Zudem sollte man sich mal Gedanken zur Versionierung/Nummerierung machen. Natürlich habe ich mir dazu auch schon eine Meinung gemacht.

Sollte man bei Joomla! 3.9.x einfach im Zweig so weiter machen, bis Joomla! 4 ready ist oder doch noch eine 3.10.x unabhängig vom Zustand von der Version 4 rausbringen? Ich denke, dass wir da im Laufe des nächsten Jahres Klarheit bekommen werden.

Weiter hoffe ich natürlich, dass die Vakanzen und Abgänge im Projekt durch frische Köpfe (und bitte nicht wieder aus dem gleichen Clan) ersetzt werden. Das Projekt braucht unbedingt frische, unbelastete Kräfte, die sich wieder mehr auf die Sache und weniger auf sich selber konzentrieren.

Auch auf dem Portal wird sich einiges entscheiden. Wie entwickeln sich die Leserzahlen? Was interessiert meine Leser. Hierzu habe ich für das erste Quartal 2020 eine Leserbefragung geplant. Ich möchte meinen Lesern weiterhin das bieten, was sie auch wirklich interessiert. Letzten Montag habe ich auch mit einem neuen News-Report gestartet, der einmal pro Woche alle wichtigen Ereignisse aus der Joomla!-Welt zusammenfasst.

Falls du an so einem Report interessiert bist und das Projekt weiter voranbringen möchtest, dann melde dich jetzt an!

Ich wünsche allen ein paar schöne Feiertage und eine besinnliche Weihnachtszeit. Es ist mir eine Freude, mit euch zusammen ins neue Joomla!-Jahr zu starten.

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